Unsere Ziele, wofür wir stehen.

Wir als LSU verstehen uns als Interessenvertretung lesbischer, schwuler, bisexueller, trans-, intersexueller und queerer Menschen (LSBTIQ*). Heterosexuelle Menschen laden wir dazu ein, sich gemeinsam mit uns für ein diskriminierungsfreies menschliches und soziales Miteinander zu engagieren, damit alle, unabhängig von ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität als Mitglieder unserer demokratischen und offenen Gesellschaft geschätzt und geachtet werden.

Für ein weltoffenes, tolerantes und vielfältiges Europa.

Die LSU (Lesben und Schwule in der Union) ist die Interessenvertretung lesbischer, schwuler, bisexueller, trans-, intersexueller und queerer Menschen (LSBTIQ*) in CDU und CSU und den Unionsparteien nahestehender Personen. Heterosexuelle Menschen lädt die LSU dazu ein, sich gemeinsam mit ihr für ein diskriminierungsfreies menschliches und soziales Miteinander zu engagieren, damit alle, unabhängig von ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität als Mitglieder unserer demokratischen und offenen Gesellschaft geschätzt und geachtet werden.

Am Anfang steht die Akzeptanz.

Jeder Mensch hat ein Geschlecht. Er ist darauf nicht zu reduzieren und doch macht die eigene Geschlechtlichkeit einen Menschen aus, bestimmt seine Identität wesentlich. Diese Erkenntnis verpflichtet uns, mit Nachdruck und hoher Dringlichkeit an der gesellschaftlichen Entstigmatisierung und Enddiskriminierung von trans- und intergeschlechtlichen Menschen zu arbeiten. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf Akzeptanz und ein Recht auf ein selbst bestimmtes Leben in der Mitte unserer Gesellschaft.

Moderne Familienpolitik. Am Puls der Wirklichkeit.

Als LSU treten wir dafür ein, die Vielfältigkeit der Familienformen zu sehen und der gesellschaftlichen Realität Rechnung zu tragen. Das geltende Familienrecht berücksichtigt aktuell insbesondere solche Familienkonstellationen nicht, in denen die sozial-familiäre Verbundenheit nicht mit der leiblichen Abstammung übereinstimmt. Besonders im Blick haben wir dabei gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern. Eine verantwortungsvolle Familienpolitik muss hier gerade mit Blick auf das Kindeswohl mit einem verlässlichen rechtlichen Rahmen reagieren.

Kulturkampf beenden. Verständigung suchen. Zusammenhalt schaffen.

Die Polarisierung in unserer Gesellschaft nimmt zu. Es geht dabei nicht nur um strittige Themen zu politischen Sachfragen. Längst ist auch wieder ein Kulturkampf über Lebensweisen, Identitäten und Sprache im Gange, dessen Auswüchse wir unter anderem in den Vereinigten Staaten bereits beobachten können. Sie führen zu Ausgrenzung, Spaltung und Hass.
Doch auch in Deutschland wird das Klima rauer. Die Stimmung gegen Menschen anderer sexueller oder geschlechtlicher Identität wird aggressiver, queerfeindliche Gewalttaten werden mehr. Klar ist: Polarisierung schadet einer offenen Gesellschaft und damit auch Minderheiten.